Während eines Lebens auf der Erde hat die Seele sowohl einen mate=riellen als auch einen geistigen Körper. Auf der Erde ist der geistige Körper der Vermittler zwischen der Seele und dem materiel-len Körper. Die Seele kontrolliert den materiellen Körper durch den geistigen Körper. Beim Tod verlässt die Seele den materiellen Körper mit ihrem geistigen Körper. Im Jenseits braucht die Seele dann noch ihren geistigen Körper, um Erfahrungen zu machen, um mit anderen zu kommunizieren, um sich auf der geistigen Ebene der Existenz zu manifestieren. Die Seele an sich hat keine konkrete Form; sie ist dün-ner als der geistige Körper. Wir können auch von drei Ebenen der Verdichtung sprechen. Die Seele ist die dünnste, die am wenigsten verdichtete. Auf der spirituellen Ebene verdichtet sich die Seele zu einem spirituellen Körper, der verdichteter ist und mehr Form hat. Sie kann auch während des irdischen Lebens bei einer außerkörperlichen Erfahrung vorübergehend den materiellen Körper mit ihrem geistigen Körper verlassen. Unsere tiefste Essenz wird als Seele bezeichnet.
Ich bin Seele. In der Tiefe meines Lebens lebt die Seele, das ist der Funken, dasist die Gottheit in mir. Aber ich bin auch Geist und ich bin menschlich, stofflich entwickelt.
Vorträge T3, K. Die Allquelle für den Menschen
-Gott schuf dieses wunderbare Stoffkleid für die Seele – und der Geist, der die Verkörperung der Seele als Mensch ist, bringt den Organis-mus, mit dem es mit Tausenden Banden verbunden ist, in Bewegung. Der Körper ist ein Tempel für die Seele, in dem diese während des stofflichen Daseins leben muss. Seelenkrankheiten aus dem Jenseits betrachtet, K. Schwäche im Geist
-Ja, der Organismus hier umschließt den Geist und die Seele, aber der Geist umschließt die Seele für die astrale Welt und diese Welt ist also unser geistiges Leben.
Frage und Antwort T1. S155
–Der göttliche Kern, meine Dame, der sind Sie ganz und gar, (er) lebt in Ihren Füßen, (er ist) sogar ein Teil Ihres Hühnerauges, (ist) in dies-en grauen Haaren, in Ihren Halsmuskeln, Ihrem Blut, Ihrem Leben. Das, was Sie hier auf der Erde am Leben hält, ist der göttliche Kern. Und nun hinter dem Sarg, meine Dame, was ist es dort? Also der Geist als Mensch ist die Hülle von jenem Leben hinter dem Sarg, als Mensch, und hat Augen, Zähne, Nase und Hände und Beine und Füße. Aber das göttliche Leben wiederum, das in allem lebt, ist die Seele als der göttliche Funken auf Abstimmung für das menschliche Gefühlsl-eben als Mann und Frau. Das Gefühlsleben ist also das persönliche Fühlen und Denken, um uns selbst durch das Wort Gestalt zu geben.
Frage unt Anwort T2 s. 390
Quelle: Zitate aus Jozef Rulofs Büchern