Der geistige Körper, der beim Tod austritt, ähnelt gewöhnlich dem irdischen Körper, mit dem er während des irdischen Lebens eng verbunden war. Die äußere Schönheit und das Alter des geistigen Körpers spiegeln den inneren Grad der Liebe der Seele wider. Je mehr selbstlose Liebe, desto jünger sieht der geistige Körper aus. Das geistige Gewand spiegelt auch das innere Leben des Trägers wider.
Wenn ein Geist aus den Sphären des Lichts auf die Erde kommt, um einen geliebten Menschen abzuholen, kann er sich auf sein eigenes irdisches Leben konzentrieren und seinen geistigen Körper das letzte Alter annehmen lassen, das er hatte, als der geliebte Mensch ihn kannte. Dies ermöglicht es ihm, von seinem Geliebten erkannt zu werden. Aus demselben Grund kann die Seele ihren geistigen Körper die Kleidung tragen lassen, an die sich der geliebte Mensch auf der Erde erinnert.
„Unser Innenleben bestimmt die Form unseres Körpers, mein Junge. Je mehr Liebe wir besitzen, desto jünger und schooner wird unsere Gestalt.
Durch die Grebbelinie K.VII
Je höher der Mensch also kommt, desto schöner wird auch der Geisteskörper sein, ja ätherischer, ebenso wie das Innere.
Ein Blick ins Jenseits, T3,K Genies des Bösen
-Sein Seelenleben spann es, webte die Fäden zu einem Muster und Seine Eigenschaften waren es, die die Farben hineinlegten. So liegt denn im geistigen Gewand das innerliche Leben seines Trägers fest.
Durch die Grebbelinie K. XI Das Sterben
–Ein Geist des Lichtes, der die Erde im hohen Alter verlassen hat, muss sich, wenn er will, dass man ihn auf Erden erkennt, auf sein durchlebtes Leben konzentrieren, und dann werden sie ihn im hohen Alter sehen. Dennoch ist er im Geiste jung und schön. Auch dies, wie du siehst, ist uns möglich. Alles ist nur eine Frage der Konzentration und des starken Willens! Warum sollten meine Kleider denn keine Veränderung erfahren, wenn sich mein Körper verändert? Mein Äußeres übernimmt alles, was ich innerlich will, selbst meine Stimme wird sich vom Klang her verändert haben.
Ein Blick ins Jenseits, T3,K Meisterdes Bösen
–Hier nimmt der Geist das Äußere seines inneren Wesens an und wird ein Mensch, der im Alter von achtzig Jahren die Erde verlässt und dort schlecht gelebt hat, jenseits des Grabes noch älter aussehen. Hier ist das Äußere der Spiegel der Seele, und es wird sich so wider-spiegeln, wie seine innere Kraft ist. So findet man denjenigen, der sich auf Erden völlig vergessen hat, hier älter wieder.
-Jener Mensch hatte aus dem irdischen Leben nicht viel gemacht und war geistig gänzlich abgeschweift.
Ein Blick ins Jenseits, T1,K Heilen und Austreten
Zitaten ausd en Bücher Jozef Rulof