Die ersten drei Stufen des Schlafes dienen als Vorschlaf. Das Gefühl zieht sich dann aus dem materiellen Körper zurück und geht in den Geist über. Das geistige Leben ist dann noch nicht vom materiellen Körper gelöst und das Nervensystem reagiert noch auf innere und äußere Reize. Dies ist das halbwache Bewusstsein. Der wahre Tiefschlaf erfordert den Übergang zum vierten Grad. Erst hier kann das Gefühlsbewusstsein aus dem materiellen Körper herausgelöst werden. Das Fühlen geht dann in den Geistkörper über. Im fünften Grad findet die Spaltung zwischen Geist- und Staubkörper statt. Das Gefühl ist dann vollständig in den Geist übergegangen, der den bewussten Austritt ermöglicht. Der sechste Grad des Schlafes ist eine erhöhte geistige Konzentration, die nur durch langes Studium erreicht werden kann. Nur wenige Menschen auf der Erde verfügen über diese Stufe. Derjenige, der über diese Kräfte verfügt, kann die Substanz nach seinem Willen und seiner Konzentration zwingen. Der siebte Grad des Schlafes ist der Scheintod. Dies ist der Zeitpunkt, an dem sich die Lebensauren im Geist auflösen. Der normale Mensch wird nur die ersten vier Stufen des Schlafes erreichen können.
– Im Schlaf gibt es, wie eben erwähnt, sieben Grade. Der erste, zweite und dritte Grad ist der menschliche Ruhezustand, worin der Mensch dem Stoff das Gefühlsbe-wusstsein entzieht und das Gefühl folglich in den Geist übergeht. Dann ist die Konzentration in den Geist übergegangen, was die halb wache Abstimmung ist.
Dieser Schlaf ist nicht tief, aber entspricht dem Zustand des Stoffkörpers.
Wenn der Stoffkörper nicht normal gesund ist, wacht der Mensch leicht auf, weil durch Erkrankung der Nerven oder anderer Organe der Schlaf gestört wird.
-Wenn der Stoffkörper nicht normal gesund ist, wacht der Mensch leicht auf, weil durch Erkrankung der Nerven oder anderer Organe der Schlaf gestört wird.
– Im vierten Grad des Schlafs ist der Geist vom Stoff losgelöst und der Stoffkörper von allen störenden Faktoren befreit. Diejenigen, die sich in dieser Abstimmung befinden, schlafen ruhig und wachen nicht so schnell auf, weil das halb wache Bewusstsein überschritten ist.
– Der fünfte Grad ist die Abstimmung, in der sich die Trennung von Geist und Stoff-körper vollzieht und das Gefühl in den Geist übergeht, was das Austreten aus dem Körper möglich macht. Erst dann kann sich der Geisteskörper vom Stoff entfernen und kann gehen, wohin er will. Dann hat der Geisteskörper das halb wache Bewusst-sein hinter sich gelassen und der Geist ist in das bewusst Geistige übergegangen.
– Den sechsten Grad haben auf der Erde nur wenige. Dies ist ein erhöhtes geistiges Konzentrationsvermögen, das durch langwieriges Studium erreicht werden kann.
Der Mensch, der über diese Kräfte verfügt und den Stoff zwingen kann entsprechend seinem Willen und seiner Konzentration, kann in einer Stunde mehr Schlaf bekommen als andere in normaler Zeit, die sich auf acht Stunden beläuft.
–Der siebte Grad des Schlafes ist der Scheintod. Dann lösen sich die Lebensauren im Geiste auf. Das ist deutlich am Stoffkörper zu erkennen. Es gibt sie, die das durch Konzentration und starken Willen erreicht haben. Ein Beispiel sind die Fakire.
Ein Blick ins Jenseits Kap. Der Geisteskörper und der stoffliche Körper (VI.12953.12988)
Quelle: Zitate aus den Büchern von Joseph Rulof