Lektionen

40.5 Struktureller Schlafentzug kann das Nervensystem überlasten. Wenn der Schlaf zu tief ist, kann Bettnässen auftreten

 

In den ersten drei Stufen des Schlafes hat sich das innere Leben noch nicht vom materiellen Körper gelöst und das Nervensystem reagiert noch auf innere und äußere Reize. Dies ist das halbwache Bewusstsein. Der wahre Tiefschlaf erfordert den Übergang zum vierten Grad. Erst hier kann das Gefühlsbewusstsein aus dem mate-riellen Körper herausgelöst werden. Das Fühlen geht dann in den Geistkörper über. Das Innenleben muss im Schlaf das Tagesbewusstsein verarbeiten. Und wenn das nicht geschieht, ist man am Morgen todmüde. Wenn das strukturell passiert, wird das Nervensystem überlastet und das kann sich dann in allen möglichen Beschwerden äußern.
Bei Kindern kommt es manchmal vor, dass sie im vierten Grad des Schlafes zu schnell schlafen. Sie spüren dann nicht die Signale des Körpers, dass sie urinieren müssen, was zu Bettnässen führt.

-Das innerliche Leben muss während des Schlafes das Tagesbewusste verarbeiten.
Und wenn das nicht geschieht, sind Sie am Morgen todmüde.
Nun hat sich das Seelenleben nicht abreagieren können.
In diesem Zustand ist die Seele noch zu aktiv.
Dieses Abreagieren ist ein körperliches Gesetz, von dem die Wissenschaft wiederum nichts weiß und welches auch Sie wohl nicht begreifen werden.
Wenn sich der Mensch im Schlaf nicht abreagieren könnte, dann bräche das körperlich-stoffliche System zusammen, jenes Uhrwerk liefe sich dann unerbittlich fest. Es bekäme nun ein Zuviel zu verarbeiten und das geht nicht! 

Geistige Gaben, Kap. Der Schlaf (SP.9778.9784)

-Wer nun nicht im vierten Schlafgrad ist, kann sich nicht abreagieren, und folglich behält die Seele all ihre Lasten des Tages und reizt das doch bereits ermüdete Nervensystem und die stofflichen Störungen lassen es Sie wissen.
Ihr Unterbewusstsein fängt all diese Überbelastung auf und dadurch wird die Seele völlig von ihrer eigenen Last befreit, sonst steht das Zusammenbrechen vor der Tür. Darum können Ihre Nervenärzte diese äußerst einfachen Störungen nicht feststellen, wie gelehrt sie auch tun. Sie müssen in jenes Unterbewusstsein hinab-steigen, wenn sie eine klare Diagnose stellen und herausfinden wollen, wo der eigentliche Druck liegt. Die Seele hat dies in den Händen.

Geistige Gaben, Kap. Der Schlaf (SP.9799.9807)

-In den ersten drei Graden dominiert das Seelenleben die stofflichen Systeme noch immer. Kinder, die den dritten Grad wohl erleben konnten, machten nicht ins Bett, für sie ist der vierte Grad wieder zu tief und das Innerliche fühlt den stofflichen Druck des Wassers auf den Schließmuskel oder Nerv nicht und das Wasser läuft weg. Der dritte Grad nun würde die Seele wecken, die Persönlichkeit muss reagieren und dies verhindert das Bettnässen. Trotzdem werden noch viele Kinder wach und dies liegt wiederum an der Empfindsamkeit des Nervensystems und des innerlichen Lebens, der Persönlichkeit.

Geistige Gaben, Kap. Der Schlaf (SP.9755.9758)


Quelle: Zitate aus den Büchern von Joseph Rulof