Während des Sterbeprozesses ist es für die Seele oft schwierig, sich vom materiellen Körper zu lösen. Im Moment des eigentlichen Sterbens schläft die Seele ein und kann dann friedlich einschlafen, um später in der Astralwelt zu erwachen.
Der Sterbende tritt zwischen dem vierten und fünften Schlafgrad in das Jenseits ein. Dann reißt der Flüssigkeitsfaden.
Bei einem Austritt bleibt der geistige Körper über die Flüssigkeitsschnur mit dem materiellen Körper verbunden. Wenn die Flüssigkeitsschnur reißt, kann der Geist nicht in den materiellen Körper zurückkehren und stirbt.
Eine Rückkehr in den Körper ist dann nicht mehr möglich.
–Wenn die Seele stirbt, also der Körper, und sie vom Organismus loskommt, schläft sie. Der Tod ist Schlaf. Diese Gesetze haben wir kennengelernt; es ist das Zurück-sinken zum inneren Leben der Persönlichkeit. Etwas anderes ist nicht zu erleben, bald jedoch, jetzt in der astralen Welt, muss sie wach werden, und erst jetzt beginnt ihr geistiges Leben.
Die Kosmologie 5 Kap.Das Entstehen der Astralen Welt (C5.3313.3316)
–Im fünften Schlafgrad können Sie aus dem Körper heraustreten, dieser Grad hat Abstimmung auf unser Leben, er führt Sie in die astralen Gesetze. Der Mensch, der stirbt, betritt das Leben nach dem Tod zwischen dem vierten und dem fünften Grad, dann reißt der Fluidumfaden. Wenn der Tod kommt, reißt diese Verbindung zwisch-en Seele und Stoff und Sie müssen das irdische Leben verlassen. Während des Sterbens ist festzustellen, ob Menschen in ihrem Leben schlecht geschlafen haben, nun muss die Seele über den vierten Grad den fünften betreten, aber sie kann sich nicht vom Körper trennen, und dies ist Ihr Kampf auf Leben und Tod, von denen der Letztere gewinnen wird. Ruhig wird sich die Seele nun lösen und ihre Augen schließen, um sie auf dieser Seite wieder zu öffnen. Der Sterbeprozess durch Herzstillstand und zahlreiche andere Übergänge ist natürlich wieder etwas ganz anderes. Dabei wird die Seele durch einen Stoß aus dem Körper.
Geistige Gaben, Kap. Der Schlaf (SP.9856.9862)
Quelle: Zitate aus den Büchern von Joseph Rulof