Seele, Persönlichkeit, Bewusstsein, Gefühlsleben und Unterbewusstsein sind Begriffe, die alle mit Träumen zu tun haben. Im Schlaf lässt die Seele die relevanten Informationen des Tages ins Unterbewusstsein sinken und entfernt die irrelevanten Informationen.
Im Bereich vieler Gefühle und Informationen entstehen Träume. Diese Träume werden aus Informationen und Gefühlen aus unserem täglichen Leben gebildet, ergänzt durch Gefühle aus früheren Leben, die in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Das Unterbewusstsein kann man mit einer Art riesiger Datenbank vergleichen, in der alle unsere Gefühle aus all unseren Leben gespeichert sind. Im Traum werden unsere Gefühle manchmal ganz anders dargestellt und zusammengesetzt als die ursprünglichen Ereignisse.
Dies kann dann zu Traumbildern führen, die im normalen Leben unmöglich wären.
Im dritten Schlafstadium, in dem unser Tagesbewusstsein noch nicht vollständig in unserem Geistkörper versunken ist, können wir diese Träume noch bewusst erleben. Wenn wir dann aufwachen, können wir uns oft noch an den Traum erinnern.
Quelle: Zitate aus den Büchern von Jozef Rulof
–Meistens ist es bloß die Erholung des Tagesbewusstseins. Dann hat der Mensch im Laufe der Jahre zu viel erlebt und das wird dann im Traum, im Schlaf analysiert und dann kom-men Leben und Stoff wieder – und seien Sie nur froh, dass es geschieht – zur Harmonie, sonst würde das innere Leben unwiderruflich in einem einzigen Monat das Nervensystem vernichten.
Frage und Antwort 2 (Q2.6861.6862)Kap. Donnerstagabend, 3.Januar 1952
–Aber was Sie wissen wollen, ist: Sie sind im Schlaf, im Unbewusstsein, nicht wahr, sind Sie bewusst denkend. Und jetzt können Sie fantasieren, Sie können Dinge erleben, Sie können verrückte Grimassen erleben, können Sie, Sie können den lustigsten Spaß erleben, Sie können einen Jahrmarkt, einen Raum, Sie können wundervolle Bilder, geistige Bilder, Szenen, und Sie können, was jeder Mensch erlebt, einen Jahrmarkt im Geist erleben. Sie rühren hier etwas an und da etwas an und dort etwas an, das häuft sich an, das beherrscht Sie, das sitzt auf Ihrem Gefühl und das muss hinaus, sonst werden Sie nach einer Weile …
-Und dafür ist der Traum wieder herrlich, das ist das Nacherleben für den Menschen, das Korrigieren des Tagesbewusstseins im Schlaf ist das und dann gehen diese ekelhaften Dinge wieder hinaus. Und dann kann die Persönlichkeit eines Tages wieder sagen, das wissen Sie gar nicht: „He, wie leicht ich wieder bin“, und dann ist das Überflüssige, das Zuviel, das, was keinen Besitz, kein Fundament bekommen hat, das geht nun über Bord.
Das macht die Seele, das macht Ihr Gefühlsleben. Ihr Gefühlsleben sagt: Damit will ich nichts mehr zu tun haben. Die allerverrücktesten Dinge, die werfen Sie im Schlaf nun über Bord und die ziehen Sie an einem Tag, im Tagesbewusstsein ziehen Sie das zu sich. Finden Sie das nicht herrlich, dass die Seele und die Persönlichkeit mehr (sorgt), besser für sich sorgt, mehr in Harmonie ist im Schlaf als im Tagesbewusstsein?
Frage und Antwort 5(Q5.6542.6550)Kap. Dinstagabend, 25.April 1950
–Hierin, in diesem Schlaf, wachsen all diese Luftschlösser empor und hierin baut sich der Mensch eigene Himmel. Das ist durch das Nicht-Einschlafen und dadurch, dass die Seele zwischen zwei Welten lebt und die Erde sich für sie ausgeschaltet hat. Dies sind also geistige und stoffliche Störungen.
Geistige Gaben(SP.9774.9776) Kap. Der Schlaf