Nicht alle Träume sind Fantasien; sie können ein Zeichen dafür sein, dass die Seele tatsächlich in den Sphären gewesen ist. Wenn jemand morgens an einen verlorenen geliebten Menschen denkt, mildert das seine Trauer und kann auch auf eine spirituelle Erfahrung hindeuten.
Was die Seele im Jenseits erlebt, trägt sie bei ihrer Rückkehr auf die Erde mit sich, oft ohne dass man sich dessen bewusst ist. Menschen können sich nur schwer vorstellen, dass sie solche Erfahrungen im Schlaf gemacht haben. Oft scheint es auch zu schön, um wahr zu sein. Indem Sie sich auf die Gedanken konzentrieren, die Sie am Morgen beschäftigen, können Sie sich manchmal plötzlich an eine solche Begegnung erinnern. Die Informationen über einen solchen Besuch in den Sphären sind nämlich in Ihrem Unterbewusstsein gespeichert.
Letztendlich können diese Erinnerungen die Trauer lindern und ein Gefühl des Glücks hervorrufen.
Quelle: Zitate aus den Büchern von Jozef Rulof:
–Aber nicht jeder Traum ist Fantasie, wie du siehst. Wenn der Mensch das weiß und er des Morgens ganz von Gedanken an jene erfüllt ist, die er verloren hat, dann lindert das seinen tiefen Schmerz merklich, und dann kann er sicher sein, dass er des Nachts in den Sphären gewesen ist. Dann wird sich sein Seelenschmerz in eine stille Sehnsucht verwandeln. Was sein Geist im Jenseits bewusst durchlebte, trägt er, nach seiner Rückkehr auf die Erde, immer in sich, und er ist dann von so einigem Kummer befreit durch das überirdische Glück, das ihm geschenkt wurde, auch wenn er sich – in den meisten Fällen – dessen nicht bewusst ist. Deshalb wird er diese heilige Wahrheit nicht so einfach annehmen. Der stoff-liche Mensch kann sich nur schwer in geistige Zustände hineinversetzen. Fühlst du, was ich meine, André? Wenn er seine Gedanken auf die Dinge konzentrierte, die ihn morgens beschäftigen, also bewusst zu ihm durchdringen, aus dem Fundus seines Unterbewusst-seins aufsteigen, dann wird er sich an vieles erinnern und er wird sich des Unbewussten bewusst werden.
Ein Blick ins Jenseits(VI.5987.5994),Kap. Das Sommerland
–Wer sollte ihm glauben können? Kein Mensch, denn das war nun einmal zu gewaltig, zu unglaublich für irdische Menschen. Dennoch erlebte er das alles, er hatte sein Stoffkleid verlassen und war ausgetreten. Er sah noch mehr irdische Menschen hier, aber bald sollte ihnen nicht mehr bewusst sein, dass sie hier gewesen waren. Doch sie hatten, wie sie sag-ten, im Schlaf schöne Musik gehört, und wie merkwürdig es auch war, sie hatten mit Vater und Mutter gesprochen, die schon vor langer Zeit hinübergegangen waren. Doch das war die Wirklichkeit und sie werden das einst sehen. Wenn sie hier eintreten und auf immer und ewig hierbleiben, werden sie sehen, dass sie mehrmals hier gewesen sind. Er erkannte deutlich jene, die noch auf der Erde lebten. Groß war ihr Glück. Sieh, wie sie strahlten!
Auch davon wusste der Mensch nichts mehr, wenn er des Morgens erwachte. Nein, das irdische Leben drängte alles zurück, darin löste sich alles auf und verwischte das Bild.
Herrlich war es, sie so zu sehen. Dort waren Väter und Mütter beieinander, eine Mutter, die ihr Kind besuchte. Und auch das war eine Gnade, eine sehr große Gnade. Dann konnten sie das Leben wieder bewältigen und waren morgens nicht mehr so tieftraurig.
Das Enststehen des Weltalls(OR.14942.14957), Kap. Die Wiedergeburt auf Erde