Es gibt auch Menschen im Dämmerland, die einen dogmatischen Glauben an die Erde hatten, aber in ihrem Herzen keine wahre selbstlose Liebe kannten. Die Prediger dieser Religionen predigen weiterhin ihre Lehren, weil sie immer noch das Gefühl haben, dass sie andere Menschen bekehren und belehren müssen. Wenn sie auf der Erde gepredigt haben, dass Gott den Menschen, der große Sünden begeht, zum ewigen Brennen in der Hölle verdammt, dann predigen sie dieses Dogma der Verdammnis auch im Dämmerland weiter.
-Es gibt hier Geistliche der Erde, die im Leben nach dem Tode noch stets über Hölle und Verdammnis predigen und es anderen vor halten. Hier, während sie sich in der Ewigkeit befinden. „Das ist doch nicht möglich, Alcar?“
Ich sage nichts als die traurige Wahrheit, nichts anderes. Tausende folgen ihnen. Du wirst sie kennen lernen, wenn wir dort ankommen. Sie gründen ihre Gemeinden und predigen von ewiger Verdammnis.
-Alle, die über Hölle und Verdammnis sprechen, sind kalt. Sie beten ihr ganzes Leben lang, doch es hat keine Kraft. Ihre Gebete sind kalt und leblos. Alles ist tot, wie sie selbst. Darum nennen wir sie hier die lebenden Toten.
Sie sind auch tot, da sie das Leben nicht fühlen, denn das Leben verdammt und mordet nicht und kennt keine Gewalt, weil das Leben Gott ist und Liebe bedeutet.
Alles wird so sein wie der Mensch empfindet, und so wird er hier Abstimmung finden Ihre Gebete werden erst dann Kraft haben, wenn sie in Harmonie sind, wenn sie eins sind mit dem Leben. Ein Blick ins Jenseits S.383/384
-Hier lebt Arm und Reich, der Intellektuelle neben dem Handarbeiter, der Gläubige neben dem Ungläubigen, erzählt Vater. Sie alle sind an dieses dürre, kahle Land gefesselt, da in ihnen noch nicht die Liebe lebt, die ihnen ein Paradies eröffnen könnte.
Durch die Grebbelinie ins ewige Lebebn S. 244
Quelle:Zitaten aus den Bücher Jozef Rulof